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Video: Nordic Pocket Saw „Arborist V2“ im Solo-Test


In diesem Video teste ich die Nordic Pocket Saw "Arborist V2". Es handelt sich dabei um eine spezielle Version der bekannten Survival-Kettensäge, die für Arbeiten in Höhen von bis zu 10 Metern entwickelt wurde. Besonders für Bushcraft- und Survival-Szenarien ist die Handhabung interessant, da solche Sägen auch unter schwierigen Bedingungen genutzt werden können.

Besonderheiten der Arborist V2

Im Unterschied zur Standardversion wurde die Arborist V2 mit längeren Seilen ausgestattet, die es ermöglichen, auch höher gelegene Äste zu erreichen. Normalerweise sollte man diese Säge in größeren Höhen zu zweit verwenden, da so ein Winkel von ungefähr 100 Grad erzielt werden kann. Das erleichtert die Arbeit erheblich und sorgt für eine bessere Kontrolle. Ich wollte jedoch testen, ob sie auch alleine zuverlässig eingesetzt werden kann.

Einsatz beim Survival Training

Gerade im Bereich Bushcraft oder Survival ist es wichtig, auch mit improvisierten Methoden Holz sicher und effizient zu gewinnen. Eine Säge wie die Nordic Pocket Saw ersetzt dabei keine klassische Bügelsäge, bietet aber den Vorteil, extrem kompakt und leicht transportierbar zu sein. Damit passt sie in jedes Survival-Kit und ist sofort einsatzbereit, wenn Brennholz oder Baumaterial für Unterkünfte benötigt wird.

Praktische Erfahrungen im Test

Beim Einsatz in der Praxis zeigte sich, dass die Arborist V2 auch alleine gut zu bedienen ist. Allerdings erfordert das Sägen in der Höhe Kraft, Ausdauer und eine saubere Technik. Besonders wichtig ist es, die Bewegungen gleichmäßig auszuführen, um ein Verkanten der Kette zu vermeiden. In einer realen Survival-Situation kann es entscheidend sein, auch ohne Partner verlässlich Holz zu beschaffen.

Fazit zum Test

Die Nordic Pocket Saw "Arborist V2" ist eine spannende Ergänzung für Outdoor-Enthusiasten, die regelmäßig in bewaldeten Gebieten unterwegs sind. Für Bushcraft, Survival und Notfall-Szenarien bietet sie eine platzsparende und funktionale Alternative zu größeren Sägen. Ihr Einsatz alleine ist zwar anstrengend, aber durchaus machbar – besonders, wenn man auf eine gute Technik achtet. Wer mit Partner unterwegs ist, kann das volle Potenzial dieser speziellen Ausführung ausschöpfen.


Vom Wochenendkurs bis Intensivkurs – hier ist die Kursübersicht. Kurse anzeigen

Survival-Tipp

Nr. 176: Improvisierte Jagdkeule

Weißt du schon? Eine einfache Keule ist eine der ältesten Waffen des Menschen – leicht improvisiert, vielseitig und effektiv.

Praxis: Wähle einen 60–80 cm langen Ast aus Hartholz. Spitze leicht an oder befestige einen Stein als Schlagkopf mit Seil, Leder oder Wurzeln. Griffende anrauen oder mit Stoff umwickeln für besseren Halt. Mit einer Keule kannst du kleine Tiere erlegen, Fische betäuben oder Holz spalten. Auch als Verteidigungswerkzeug gegen Wildtiere oder Angriffe geeignet. Vorteil: schnell gebaut, universell einsetzbar und nahezu unverwüstlich.

Typische Fehler: Weiches Holz wählen, Stein lose befestigen oder zu schwerer Kopf – Folge: Bruch oder Kontrollverlust.

Praxis-Tipp: Immer Griffende sichern, z. B. Handschlaufe – so verlierst du die Keule nicht im Schlagmoment.