Survival Training & Überlebenstraining | Team-Survival
  1. Home
  2. Medien & Wissen
  3. Eigene-Videos

Video: Abseilen im Survival – Seil hälftig um Baum & selbstlösender Knoten


Wir demonstrieren Ihnen zwei einfache und praxisnahe Möglichkeiten, ein Seil in einer Notsituation so einzusetzen, dass es nach dem Abseilen wieder zur Verfügung steht. Diese Methoden stammen aus dem Outdoor- und Survivalbereich und zeigen, wie man auch ohne spezielle Ausrüstung improvisieren kann.

Technik 1: Seil hälftig um den Baum legen

Hierbei wird das Seil genau in der Mitte gefaltet und hälftig um einen stabilen Baum gelegt. Auf diese Weise hat man auf beiden Seiten gleich lange Enden, die für das Abseilen genutzt werden können. Der Vorteil: Nach dem Abseilen kann das Seil einfach wieder vom Boden aus abgezogen werden. Diese Methode ist schnell umsetzbar und benötigt keinerlei zusätzliche Knoten, vorausgesetzt der Baum steht sicher und ist kräftig genug.

Technik 2: Selbstlösender Knoten

Bei dieser Variante wird das Seil durch einen speziellen Knoten fixiert, der stabil trägt, aber nach dem Abseilen durch Ziehen an einem Ende gelöst werden kann. Dadurch bleibt das Seil erhalten und kann weiterverwendet werden. Diese Technik ist besonders nützlich, wenn das Gelände keine einfache Baumumwicklung zulässt oder wenn das Seil flexibel eingesetzt werden muss.

Bedeutung im Survival-Training

Beide Methoden verdeutlichen, wie wichtig Improvisation und Materialerhalt in Notsituationen sind. Ein Seil ist ein vielseitiges Hilfsmittel im Survival – ob beim Abseilen, beim Bau von Unterkünften oder bei Rettungsaktionen. Die Fähigkeit, es effizient einzusetzen und nach Gebrauch zurückzuholen, kann entscheidend sein.


Alle Survival Trainings an einem Ort. Mehr Kurse

Survival-Tipp

Nr. 210: Improvisierter Sonnenschutz

Weißt du schon? Sonne kann genauso gefährlich wie Kälte sein – Hitzschlag und Sonnenbrand schwächen dich massiv.

Praxis: Nutze Tücher, Blätter oder improvisierte Dächer aus Ästen, um Schatten zu schaffen. Kleidung hell und locker tragen, Kopf bedecken. Gesicht mit Erde oder Asche einreiben – reflektiert Strahlung. In der Wüste Pausen in Mittagszeit, Hauptaktivität morgens und abends. Auch Wasserhaushalt im Blick behalten – Sonnenschutz funktioniert nur in Kombination mit Flüssigkeit. Flachwinkel‑Lean‑To mit Hinterlüftung aufbauen, Reflexionsfläche Richtung Sonne, Bodenisolierung gegen Hitzestau. Abspannungen flach setzen.

Typische Fehler: Ohne Kopfbedeckung marschieren, Haut ungeschützt lassen oder zu viel tagsüber leisten. Keine Lüftung, zu niedrige Firsthöhe, Hitzestau am Boden.

Praxis-Tipp: Ein einfaches Bandana schützt Kopf, Hals und Gesicht – klein, aber unverzichtbar. Schattenverlauf prüfen und Abspannung rechtzeitig versetzen.