1. Home
  2. Medien & Wissen
  3. Eigene-Videos

Feuerstahl richtig benutzen: So funktioniert es wirklich!


In diesem Video zeigt Ronny die richtige Technik zur Verwendung eines Feuerstahls – mit klarer Druckführung. Der Fokus liegt auf Griff, Winkel, konstantem Kontakt und einer kurzen, kontrollierten Bewegung. Es geht ausschließlich um die Handhabung des Feuerstahls, nicht um Zunder oder Materialwahl.

Aus welchem Material besteht ein Feuerstahl?

Feuerstähle (Ferrocerium-Stäbe) bestehen aus einer Legierung aus Eisen und seltenen Erden – vor allem Cer, dazu u. a. Lanthan, Neodym und Praseodym. Je nach Hersteller (z. B. Light My Fire) kommen kleine Anteile weiterer Metalle wie Magnesium oder Mangan hinzu, um Härte, Abriebverhalten und Funkenmenge zu steuern. Die genaue Rezeptur variiert, das Funktionsprinzip bleibt gleich: ein sprödes, leicht schabbares, pyrophores Material in einer Metallmatrix.

Warum erzeugt der Feuerstahl Funken?

Beim Schaben werden winzige Metallpartikel vom Stab gelöst. Diese Späne oxidieren durch Reibungswärme sofort an der Luft (pyrophor) und verbrennen als helle Funken mit sehr hohen Temperaturen (typisch im Bereich von etwa 2.700–3.000 °C). Eine harte, scharfe Kante produziert gleichmäßige, kleine Späne – dadurch entstehen dichte, heiße Funken.


Passender Kurs

Alle Kurse mit Kurzbeschreibung: Survival Grundlagen, Combat Survival, Prepper-Training, Frauen-Kurs, Eltern-Kind-Camp sowie die Touren in die schwedischen Wälder.: Kursliste anzeigen

Survival-Tipp

Nr. 57: Paracord vielseitig einsetzen

Weißt du schon? Paracord stammt ursprünglich aus Fallschirmleinen des Militärs. Es trägt mehrere hundert Kilogramm und enthält sieben dünne Kernfäden, die einzeln genutzt werden können. Ein Meter Seil ergibt also viele Meter Schnur.

Praxis: Nutze Paracord für Shelteraufbau, Tragen von Lasten oder Reparaturen. Die Innenfäden eignen sich zum Angeln, Nähen oder als Zahnseide. Außenhülle separat nutzbar. Lagere Paracord trocken und knotenfrei, um die Tragfähigkeit zu erhalten. Ein Armband oder Gürtel aus Paracord gibt dir jederzeit mehrere Meter Reserve.

Typische Fehler: Alte, beschädigte Leinen verwenden oder Paracord als Kletterseil missbrauchen – dafür ist es nicht ausgelegt. Auch UV-Licht schwächt mit der Zeit die Festigkeit.

Praxis-Tipp: Trage immer 10–15 m Paracord – es ist leicht, platzsparend und in unzähligen Situationen nutzbar.