In diesem Video zeigt Ronny die richtige Technik zur Verwendung eines Feuerstahls – mit klarer Druckführung. Der Fokus liegt auf Griff, Winkel, konstantem Kontakt und einer kurzen, kontrollierten Bewegung. Es geht ausschließlich um die Handhabung des Feuerstahls, nicht um Zunder oder Materialwahl.
Aus welchem Material besteht ein Feuerstahl?
Feuerstähle (Ferrocerium-Stäbe) bestehen aus einer Legierung aus Eisen und seltenen Erden – vor allem Cer, dazu u. a. Lanthan, Neodym und Praseodym. Je nach Hersteller (z. B. Light My Fire) kommen kleine Anteile weiterer Metalle wie Magnesium oder Mangan hinzu, um Härte, Abriebverhalten und Funkenmenge zu steuern. Die genaue Rezeptur variiert, das Funktionsprinzip bleibt gleich: ein sprödes, leicht schabbares, pyrophores Material in einer Metallmatrix.
Warum erzeugt der Feuerstahl Funken?
Beim Schaben werden winzige Metallpartikel vom Stab gelöst. Diese Späne oxidieren durch Reibungswärme sofort an der Luft (pyrophor) und verbrennen als helle Funken mit sehr hohen Temperaturen (typisch im Bereich von etwa 2.700–3.000 °C). Eine harte, scharfe Kante produziert gleichmäßige, kleine Späne – dadurch entstehen dichte, heiße Funken.