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Messer-Portal.com – Interview mit Ronny Schmidt über Survivalmesser

Am 04.10.2011 veröffentlichte Messer-Portal.com ein Interview mit Ronny Schmidt, Survivaltrainer und ehemaligem Fallschirmjäger, zum Thema Messer im Survivalbereich. In dem Beitrag ging es um die Eigenschaften eines guten Survivalmessers, seine Einsatzmöglichkeiten und die Frage, welches Modell sich für Einsteiger eignet.

Inhalte des Interviews

Ronny Schmidt erklärte, dass ein Survivalmesser in erster Linie ein Werkzeug ist – zum Schlachten, Häuten, Schnitzen, Hacken oder auch als Speerspitze. Wichtige Punkte aus dem Interview:

  • Eine feststehende Klinge ist stabiler und vielseitiger als ein Klappmesser.
  • Die Klinge sollte rostfrei, robust und ohne unnötige Extras wie Sägerücken sein.
  • Ein Drop-Point-Design mit Flachschliff erleichtert Pflege und Nachschärfen in der Wildnis.
  • Als Griffmaterial sind Kunststoff oder Paracord-Wicklungen praktisch und vielseitig.
  • Eine schlichte Kunststoffscheide mit Befestigungsmöglichkeit für Feuerstahl ist ideal.
  • Für die meisten Situationen genügt ein Messer, ein Feuerstahl und etwas Paracord – große Kits sind oft überteuert.

Empfehlungen

Ein gutes Survivalmesser ist laut Schmidt bereits ab etwa 40 € erhältlich. Für Anfänger empfahl er unter anderem das Gerber Freeman Guide Fix, ein robustes und preiswertes Modell, das sich im Training bewährt hat.

Team-Survival Interview bei Messer-Portal. com über Survivalmesser

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Passender Kurs

Das Wochenende vermittelt keine Tricks, sondern saubere Grundlagen, die bei Wetter und unter Zeitdruck tragen und Ihnen echte Sicherheit geben.: Survival Camp Thüringen

Survival-Tipp

Nr. 33: UV-SODIS Methode

Weißt du schon? Sauberes Trinkwasser kann allein durch Sonnenlicht gewonnen werden. Die sogenannte SODIS-Methode (Solar Water Disinfection) nutzt UV-Strahlen, um Bakterien und Viren unschädlich zu machen – eine simple, aber wirksame Technik für Notsituationen.

Praxis: Fülle klares Wasser in durchsichtige PET-Flaschen, am besten 1–2 Liter groß. Lege sie mindestens 6 Stunden in pralle Sonne, bei Bewölkung bis zu 48 Stunden. Wichtig: Die Flaschen dürfen nicht zerkratzt oder eingefärbt sein, sonst dringt das Licht nicht tief genug ein. Stelle sie auf reflektierende Oberflächen wie Metall oder helle Steine, um die Wirkung zu verstärken. Die Methode ist besonders praktisch, wenn Brennstoff knapp ist oder kein Filter vorhanden ist.

Typische Fehler: Trübes Wasser verwenden, Glasflaschen einsetzen oder die Flaschen im Schatten lagern. Auch ungeduldiges Trinken vor Ablauf der Zeit kann riskant sein, da Keime noch aktiv sind.

Praxis-Tipp: Führe immer eine saubere PET-Flasche im Gepäck – sie ist leicht, stabil und kann im Ernstfall dein Leben retten.