Team-Survival | Survival & Überlebenstraining

Was ist der Unterschied zwischen Bushcraft und Survival?

Fische und Teig am Lagerfeuer beim Bushcraften

Bushcraft und Survival – zwei Begriffe, die in der Outdoor-Welt häufig Hand in Hand gehen, doch bei genauerer Betrachtung unterschiedliche Philosophien und Ansätze repräsentieren. Beide Konzepte drehen sich um das Leben in und mit der Natur, doch ihre Ziele und Methoden variieren. Während Survival das Überleben in Notfallsituationen betont und darauf abzielt, in kritischen Situationen sicher nach Hause zurückzukehren, konzentriert sich Bushcraft auf das Verständnis und die Nutzung der natürlichen Ressourcen, um komfortabel und nachhaltig in der Wildnis zu leben. Nachfolgend werden wir die Nuancen und Unterschiede zwischen Bushcraft und Survival beleuchten, um ein klareres Bild ihrer jeweiligen Schwerpunkte und Anwendungen zu vermitteln.

Bushcraft und Survival – zwei Konzepte, die sich beide mit dem Leben in der Wildnis befassen, jedoch unterschiedliche Schwerpunkte und Philosophien verfolgen. Hier eine detaillierte Gegenüberstellung:

  1. Zielsetzung:
    • Survival: Das primäre Ziel ist das kurzfristige Überleben in Notlagen. Es geht darum, kritische Situationen zu überstehen, bis Hilfe eintrifft oder ein sicherer Ort erreicht wird.
    • Bushcraft: Hier steht das langfristige, autarke Leben in der Wildnis im Vordergrund. Es geht darum, mit der Natur in Einklang zu leben und sich von ihr zu ernähren, ohne sich auf moderne Technologie zu verlassen.
  2. Techniken:
    • Survival: Hier stehen lebenserhaltende Techniken im Vordergrund. Dazu gehören das Entzünden von Feuer unter schwierigen Bedingungen, die schnelle Wasserbeschaffung und -reinigung, der Bau von Notunterkünften und die Nahrungssuche in Notlagen.
    • Bushcraft: Dieses Konzept umfasst ein breites Spektrum an Fähigkeiten, die über das bloße Überleben hinausgehen. Dazu gehören fortgeschrittene Techniken wie Wildnisnavigation, die Herstellung von Werkzeugen aus Naturmaterialien und der Bau von dauerhaften, komfortablen Unterkünften.
  3. Ausrüstung:
    • Survival: Hier steht die Maximierung der Nutzung von verfügbaren Ressourcen im Vordergrund. Es geht darum, mit minimaler Ausrüstung oder dem, was in der Umgebung gefunden wird, auszukommen.
    • Bushcraft: Der Schwerpunkt liegt auf der Nutzung und Verarbeitung natürlicher Materialien. Es geht darum, Werkzeuge, Ausrüstung und Unterkünfte aus dem zu schaffen, was die Natur bereitstellt.
  4. Philosophie:
    • Survival: Dieser Ansatz ist reaktiv und konzentriert sich auf den akuten Notfall. Das Hauptziel ist es, aus der Gefahrenzone herauszukommen oder gerettet zu werden.
    • Bushcraft: Hier steht ein proaktiver, naturverbundener Lebensstil im Vordergrund. Es geht um das tiefe Verständnis, die Wertschätzung und den Respekt für die Umwelt und ihre Ressourcen.
  5. Beispiele:
    • Survival: Mit minimalen Mitteln ein Feuer entfachen, eine Notunterkunft aus Blättern und Ästen errichten, Wasser aus Pflanzen gewinnen oder durch Abkochen reinigen.
    • Bushcraft: Ein Messer aus Stein herstellen, essbare Pflanzen und Beeren identifizieren, Fallen für die Jagd bauen oder einen langlebigen Unterschlupf aus Holz und Lehm errichten.

Während Survival primär auf das kurzfristige Überleben in extremen Situationen ausgerichtet ist, zielt Bushcraft auf ein harmonisches, nachhaltiges Leben in der Wildnis ab, das auf tiefem Wissen und Respekt für die Natur basiert. Beide Fähigkeiten können sich jedoch ergänzen und sind für jeden Outdoor-Enthusiasten von unschätzbarem Wert.

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