Outdoor-Kochen ohne Topf – welche Tricks nutzt ihr?

Zusammenfassung

Darüber diskutieren die Nutzer: Die Frage, wie man draußen ohne Töpfe oder Pfannen kochen kann, regt zu kreativen Lösungen an. Einige Nutzer berichten von ihren Erfahrungen mit improvisierten Kochgefäßen aus Naturmaterialien, wie Rinde oder Holz. Während die Verwendung von Birkenrinde als vorübergehende Lösung funktioniert, sind die meisten sich einig, dass diese Materialien nicht langlebig sind. Ein Nutzer teilt seine Erlebnisse mit glühenden Steinen, die in ausgehöhlten Holzschalen verwendet werden, um Wasser zu erhitzen, was als effektive Methode beschrieben wird, solange man Geduld hat. Die Diskussion zeigt, dass Outdoor-Kochen oft mit Experimentierfreude und Improvisation verbunden ist.
  • Hey zusammen,

    mich beschäftigt gerade die Frage, wie man draußen kochen oder essen zubereiten kann, wenn man keinen Topf oder keine Pfanne dabei hat. Klar, man kann alles über dem Feuer rösten oder in Alufolie packen, aber es gibt ja noch viele andere Möglichkeiten.

    Habt ihr schon mal improvisierte Kochgefäße aus Naturmaterialien gebaut, z. B. aus Rinde, Holz oder sogar Ton? Oder nutzt ihr heiße Steine, um Essen zu garen? Vielleicht hat ja jemand von euch auch schon mal Fleisch direkt in der Glut gegart oder Wasser in einem ausgehöhlten Kürbis erhitzt.

    Ich fände es spannend, eure Ideen, Erfahrungen und vielleicht auch ein paar „Fehlschläge“ zu hören, also Dinge, die gar nicht so gut funktioniert haben. Vielleicht kriegen wir hier eine schöne Sammlung an kreativen Kochmethoden ohne klassisches Kochgeschirr zusammen.

    Grüße

  • Joa, draußen ohne Topf… das kennen sicher viele, die mal nicht alles mitschleppen wollten. Hatte auch mal so ‘nen Anfall von Minimalismus, da blieb nur Messer und Feuerstahl – der Rest mit dem, was rumlag.

    Also improvisierte Gefäße aus Natur ist so ‘ne Sache. Rinde hab ich schon probiert (Birke lässt sich biegen, aber hält nicht ewig dicht, Willste Wasser mal kurz erhitzen geht, aber kochen… eher nicht. Is echt schnell undicht geworden bei mir – kann aber auch sein, dass ich irgendwas falsch gemacht hab, war damals mehr Probieren als Können…).

    Wasser in ‘ner Plastiktüte kochen (natürlich unbedruckte, möglichst saubere, klar…) geht, solange die nicht direkt mit Flamme Kontakt bekommt. Einfach ein paar Steine ins Feuer, heiß werden lassen und dann abwechselnd ins Wasser legen. Blubbert recht fix. Aber jedesmal Sorge, die Tüte reißt oder schmilzt – mulmiges Gefühl, ehrlich gesagt. Kürbis als „Naturgefäß“ hatte ich noch nicht, aber mit ausgehöhltem Holz (dicke Astscheibe, grob Schale rein gebrannt) funktioniert auch, solange Steine nicht zu heiß sind und Holz nicht wegglüht – man muss bisschen fummeln, dass’s nicht gleich auseinanderfällt. Geschmack ist, naja… rauchig halt.

    Glutgaren von Fleisch mach ich regelmäßig, besonders Fisch einfach in Blätter wickeln, unter Asche/Glut – dauert länger, aber saftig. Kartoffeln gehen auch, aber manchmal außen verbrannt und innen noch steinhart, braucht Geduld und bissl Erfahrung, wieviel Glut und wie tief vergraben… Bin da selber nicht immer zufrieden.

    Was ganz gut klappt: Fladenbrote direkt auf heißem Stein am Rand vom Feuer backen. Steine vorher säubern (sandfrei, klar) und am besten vor dem Glühen nehmen, dann brennt nichts sofort an. Kleinzeug wie Beeren oder gekochte Eier – naja, findet man selten zusammen, Eier im Laub eingewickelt im Glutnest – geht auch, stinkt aber, wenn was platzt 😅

  • Hab mal mit glühenden Steinen rumprobiert – also die ins Wasser legen, das in einer ausgehöhlten Holzschale oder tieferen Mulde von nem dicken Ast war. Funktioniert zum Wasser erwärmen ganz anständig, wenn man nicht grad zu ungeduldig ist und das Holz halb verkohlt (mir ist das erste Gefäß zum Schluss echt geplatzt… 🤦‍♂️). Bei Hitze mit Steinen komme ich aber irgendwie fast besser klar als mit den Rindenkonstrukten, die sind mir oft undicht geworden. Bin mir da aber selbst nie sicher, ob’s nicht auch bissl von der Holzart und wie dick das alles ist, abhängt…

    Hat eigentlich jemand von euch schon mal mit Lehm versucht, kleine „Töpfe“ zu formen und überm Feuer hart zu brennen? Halten die dicht und vertragen die Hitze auf Dauer überhaupt oder platzen die schnell?

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