Wetterfeste Kleidung: Die richtige Ausstattung für jedes Klima

Zusammenfassung

Darüber diskutieren die Nutzer: Die Diskussion dreht sich um die optimale Bekleidung für extreme Wetterbedingungen, wobei das Zwiebelsystem als besonders vorteilhaft hervorgehoben wird. Die Nutzer tauschen Erfahrungen zu Materialien wie Merinowolle und synthetischen Alternativen aus, wobei Aspekte wie Atmungsaktivität, Geruchsresistenz und Umweltfreundlichkeit eine zentrale Rolle spielen. Zudem wird die Bedeutung von UV-Schutz und das Gewicht der Kleidung angesprochen, insbesondere für längere Touren. Einige Nutzer betonen die Flexibilität von Softshell-Klamotten und die Notwendigkeit, sich an unterschiedliche Klimazonen anzupassen, während andere innovative Lösungen zur Geruchsreduktion bei begrenzten Waschmöglichkeiten empfehlen.
  • Hey Leute,

    kürzlich habe ich mich intensiver mit dem Thema Kleidung für extreme Wetterbedingungen auseinandergesetzt. Gerade beim OutdoorTrip steht und fällt vieles mit der richtigen Ausrüstung. Es geht mir nicht nur darum, trocken zu bleiben, sondern auch um Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit.

    Oft hört man von Gore-Tex, aber es gibt auch viele andere Membranen, die wasserabweisend und gleichzeitig atmungsaktiv sind. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wie haltet ihr es mit dem Zwiebelsystem? Ich finde, das Schichten von Kleidung bietet Flexibilität, um auf wechselnde Wetterbedingungen zu reagieren. Welche Basisschichten bevorzugt ihr und wie handhabt ihr die Imprägnierung eurer wetterfesten Jacken und Hosen?

    Tipps für langlebige Materialien?

    Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

    Grüße,
    Lucas

  • Ich stimme zu, dass das Zwiebelsystem optimal für wechselnde Wetterbedingungen ist. Bei Basisschichten setze ich auf Merinowolle, da sie temperaturausgleichend und geruchsresistent ist. Synthetische Materialien können aber auch effektiv Feuchtigkeit ableiten. Für Imprägnierungen verwende ich gerne umweltfreundliche Sprays speziell für Membranen; diese erhalten die Atmungsaktivität.

    Meine Erfahrung mit alternativen Membranen: eVent und Dermizax bieten gute Atmungsaktivität, sind aber unterschiedlich robust. Auf Langlebigkeit achte ich bei der Auswahl auf robuste Außenmaterialien wie Cordura. Regelmäßige Pflege und die richtige Lagerung verlängern die Lebensdauer wetterfester Kleidung erheblich.

  • Das Zwiebelsystem ist mein Go-to! Flexibilität ist King, wenn du nicht weißt, wie das Wetter umschlägt. Merinowolle kann ich auch nur empfehlen, vor allem wegen der Geruchsresistenz, was unterwegs echt 'ne gute Sache ist. Aber sag mal, wie steht ihr zu Kapuzen? Yay oder nay?

    Was die Imprägnierung angeht, probier’ doch mal so ein umweltfreundliches Zeug aus. Muss nicht immer das chemische Bösen-Buben-Programm sein. Und zur Langlebigkeit: Je weniger du die Waschmaschine heiß laufen lässt, desto besser. Handwäsche gönnen, dann hält der Stoff auch länger!

  • Merinowolle wird häufig für ihre natürlichen Eigenschaften gepriesen, aber was ist mit denen, die auf tierische Produkte verzichten möchten? Gibt es synthetische Alternativen, die ähnliche Vorteile bieten könnten, ohne die Umwelt so stark zu belasten?

  • Hallo zusammen! Ich wollte einen Aspekt hinzufügen, der vielleicht noch nicht zur Sprache kam: Die Bedeutung von UV-Schutz bei Outdoor-Bekleidung. Viele denken bei wetterfester Kleidung nur an Regen und Kälte, aber bei längeren Aufenthalten in der Natur kann auch die Sonne eine ernstzunehmende Gefahr darstellen. Bekleidung aus speziellen UV-Schutz-Materialien kann helfen, die Haut vor schädlicher Strahlung zu schützen, ohne dass man sich ständig mit Sonnencreme eincremen muss. Das ist besonders wichtig in höheren Lagen oder bei reflektierenden Oberflächen wie Schnee oder Wasser.

  • Was oft untergeht: das Gewicht und Packmaß der Kleidung! Gerade auf längeren Touren, z.B. irgendwo in Schweden im Spätsommer, war’s für mich entscheidend, dass die Sachen auf ein Minimum komprimierbar sind. Sonst nimmt der Rucksack mehr Klamotten als Proviant auf… Mein Tipp: Ultralight-Modelle von wind- und wasserdichten Jacken checken, die wiegen teils kaum 200g und passen in die Seitentasche.

    Und noch so’n Ding, viele unterschätzen, wie praktisch Zwei-Wege-Reißverschlüsse und Unterarmbelüftungen sind. Macht den Unterschied, wenn du spontan lüften willst, ohne die Jacke auszuziehen. Kleines Detail, große Wirkung. 😅

  • Bin ich der Einzige, der Softshell-Klamotten oft unterschätzt findet? Viele peilen Softshell nur als „Übergangsjacken“ oder so, aber ehrlich, für alles, wo’s nicht dauerhaft schüttet, find ich dsa fast unschlagbar. Meine alte Softshell (irgendein Noname aus’m Outlet, so ’ne schwarze mit orangem RV, weiß jemand, warum die alle immer so knallig sind? 😄) hat mir zigmal geholfen: Dehnt sich ordentlich beim Klettern/Radeln, hält Wind super ab, und ich schwitze nicht wie in reiner Regenjacke.

    Klar, für tagelangen Regen is so ne Jacke nix, aber im Mix aus Bewegung, kurzen Schauern und Wind schneidet sie oft besser als „voll-dicht“ ab. Pflege hab ich aber keine perfekte Routine, vll weiß hier wer, wie man das Softshell-Zeug am besten imprägniert, damit’s länger hält? Würd mich echt interessieren!

  • Kennt ihr das, wenn man morgens loszieht, draußen ist alles grau, leichter Niesel, später knallt dann aber doch die Sonne? Ich hab in solchen Situationen früher oft geflucht, weil entweder zu schwitzig oder zu durchgeweicht. Mittlerweile schwör ich nicht nur auf das klassische Zwiebelsystem, sondern misch da auch mal ungewöhnliche Schichten rein: Ich hab z.B. ne lockere, alte Baumwollhemd-Jacke, die überm Baselayer echt Wunder wirkt, wenn’s mal kurz warm wird, aber trotzdem bisschen Wind abhält. Und apropos UV, ich nehm lieber Langarm, auch bei Sonne, weil ich Sonnencreme gar nicht mag (mich nervt das Geschmiere). Weniger ist oft mehr, find ich; lieber 'ne Kombi aus Klamotten, die man wirklich kennt und mag, als Hightech-Overdose mit zig Features, die im Endeffekt nur im Weg sind.

  • Ich hab’ mich jetzt auch mal hingesetzt und durch den Faden gelesen – und irgendwie fehlt mir der Blick auf das Thema Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimazonen so ein bisschen. Also klar, Zwiebelsystem ist fast schon Standard, aber sobald’s in feuchttropische Gebiete oder sehr trockene, windige Ecken geht, stoßen viele „Allzweck-Lösungen“ meiner Erfahrung nach schnell an Grenzen.

    Gerade bei Touren, wo du morgens im Nebel losziehst und nachmittags in der prallen Sonne stehst, sind Materialien gefragt, die möglichst schnell trocknen. Ich merk immer wieder, wie praktisch leichte Synthetikstoffe sein können, besonders wenn die Sachen nach’m Regenschauer nicht tagelang klamm bleiben sollen. Merino ist top bei trockener Kälte – aber sobald’s richtig nass wird, brauch ich persönlich irgendwas, das keinen halben Tag zum Trocknen braucht… Vielleicht seh ich das falsch, aber so geht’s mir halt unterwegs oft.

    UV-Schutz find ich auch spannend, aber wie macht ihr das mit Hüten/Kappies vs. Kapuze? Gibt ja so Sunhoodies mit eingebautem Nackenschutz – die sind mir aber meistens zu schwitzig. Bin echt unsicher, ob’s da ’nen Geheimtipp gibt oder ob das einfach so ein Kompromiss-Ding bleibt. Vielleicht kann jemand was Praktisches zu lässigen Sonnenhüten sagen, die nicht direkt wegfliegen im Wind…?

    Noch so ein Punkt: Ich experimentiere grad mit Klamotten aus Hanf-Mischgewebe. Angeblich antibakteriell und robuster als Baumwolle, und fühlt sich weniger plastikmäßig an als diese knisterigen Billig-Sachen. Aber ob das wirklich taugt und wie’s am Ende mit der Pflege aussieht… da bin ich mir echt noch unschlüssig. Hat da jemand schon eigene Erfahrungen gesammelt? An sich fänd ich’s cool, wenn’s klimatechnisch funktioniert und nachhaltig ist.

    Sorry, bisschen viele Baustellen auf einmal! Aber finde, genau das macht’s spannend – mit Kleidung draußen gibt’s irgendwie nie die eine, perfekte Lösung für alle Bedingungen. Vielleicht bin ich da bisschen zu nerdig unterwegs, aber neugierig bin ich immer auf neue Material- und Packtipps 🙂

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