Collins_87
  • Mitglied seit 22. Oktober 2024
  • Letzte Aktivität: 8. Dezember 2025 um 19:52

Beiträge von Collins_87

    Hey zusammen,

    ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Wasserlagerung und wollte mal hören, wie ihr das so handhabt. Ich finde, Wasser ist ja wohl das wichtigste Element, das man lagern sollte, gerade wenn man oft draußen unterwegs ist oder generell auf Nummer sicher gehen will.

    Welche Behälter benutzt ihr denn, um Wasser längerfristig aufzubewahren? Plastik, Glas, Edelstahl? Gibt's da Vor- oder Nachteile, die ich beachten sollte?

    Und wie sieht's mit der Lagerung selbst aus? Habt ihr spezielle Orte oder Bedingungen, die ihr empfehlt, um das Wasser möglichst keimfrei und frisch zu halten? Ich habe mal gehört, dass man Wasser mit ein bisschen Chlor stabilisieren kann. Hat das jemand ausprobiert?

    Bin gespannt auf eure Tipps und Erfahrungen!

    Viele Grüße

    Kleiner Geheimtipp aus meiner letzten Tour: Habt ihr schon mal Scharbockskraut früh im Jahr probiert? Die jungen Blätter (vor der Blüte, wichtig!) schmecken überraschend mild und peppen jedes Outdoor-Brot, notfalls auch einfach auf Knäckebrot, ordentlich auf. Ich hab beim letzten Angeln am See ein paar davon mit ein bisschen Ziegenfrischkäse zusammengefuttert… irgendwie hat das was von Frühlingsgefühl im Mund, schwer zu beschreiben.

    Also ich hab bei meinen Kids mit Softshelljacken von Vaude und Decathlon (Quechua) ganz gute Erfahrungen gemacht, die Dinger sind halbwegs wasserdicht, aber schwitzen drin hält sich noch im Rahmen. Bin mir da allerdings selbst oft unsicher, ob die Jacke warm genug ist, oder ob ich was drunter ziehen muss... Zwiebelprinzip klappt bei uns meistens.

    Was ich mega praktisch finde: abknöpfbare Kapuzen und möglichst lange Ärmel, weil die Kleinen ja ständig wachsen 🙈 Aber wie macht ihr das eigentlich mit den Hosen? Lieber Latzhose oder reicht euch was normales mit Gummizug?

    Mir ist direkt „Die Suche nach dem Vogel der Zeit“ eingefallen, wobei das eigentlich eher ein Comic ist, zählt das auch? Ansonsten hab ich „Hatchet“ von Gary Paulsen noch im Kopf, da geht’s um einen Jungen, der nach nem Flugzeugabsturz allein in der Wildnis klar kommen muss. Ziemlich intensiv, zumal echt viel einfach draußen passiert, ohne viel Zivilisation drumherum. Mich würde interessieren: Zählt für euch auch sowas wie Survival-Thriller, wo Leute im Schnee/Wald stranden, oder sucht ihr explizit nach Abenteuern, wo die Wildnis selbst schon fast die Hauptperson ist?

    Bin echt Team Kombi: Digital für Spontanität, Papier für „was, wenn…?“. Komoot ist bei mir Pflicht (super für schnelle Planung), aber OSMAnd+ find ich genial, weil’s auf OpenStreetMap basiert und man sogar ganz spezielle Kartenebenen laden kann, die Waldwege stimmen da meist besser als bei anderen. Aber mal ehrlich, so eine laminierte Karte hat was Oldschooliges, das beruhigt irgendwie. Mein Smartphone-Akku mag übrigens Abenteuer gar nicht...

    Mir ist beim Kauf meines letzten Rucksacks (war ein Deuter Futura 36, falls’s wen interessiert) extrem aufgefallen, wie unterschiedlich selbst ähnlich große Modelle auf’m Rücken sitzen können. Das Gepolster am Hüftgurt war bei einem Modell so steinhart, dass ich nach fünf Minuten im Laden schon keinen Bock mehr hatte... und dabei wollt ich den eigentlich „wegen der vielen Fächer“. 😅

    Mal Hand aufs Herz: Habt ihr schon mal nen Rucksack gekauft, der nach der ersten Tour dann ungenutzt in der Ecke verstaubt ist, weil er einfach doch nicht gepasst hat? Oder gibt’s nen Trick, wie ihr das wirklich vorher checkt?

    Mir ist beim Thema Survival-Mythen direkt der Trick mit dem „Reiben zweier Stöcke zum Feuermachen“ eingefallen. In jedem zweiten Film klappt das in drei Minuten, in echt hab ich’s noch nie in akzeptabler Zeit hinbekommen 😂 Vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich glaube, das ist ein Mythos für Profis unter Laborbedingungen…
    Ist jetzt vielleicht ’ne blöde Frage, aber gibt’s hier jemanden, der das wirklich draußen mal geschafft hat? Bin gespannt, ob ich da einfach was falsch mache oder ob das eine Mär bleibt!

    Hallo zusammen,

    habt ihr beim Wandern auch schon einmal so richtig tief in die Kultur eines Landes eintauchen können? Ich denke dabei nicht nur an Sehenswürdigkeiten oder Naturwunder, sondern vor allem an die Begegnungen mit Einheimischen. Sei es ein herzliches „Karibu!“ in Tansania, ein gemeinsames Essen mit Hirten in den Alpen oder das einfache Gespräch mit einem Künstler am Wegesrand, solche Erlebnisse machen eine Wanderung für mich unvergesslich.

    Wie steht ihr dazu? Welche Kulturen habt ihr beim Wandern besonders intensiv erlebt? Und wie geht ihr auf die Menschen vor Ort zu, ohne dass es vielleicht aufdringlich wirkt? Ich freue mich auf eure Geschichten und Tipps!

    Viele Grüße,
    Collins_87

    Es ist wirklich toll zu sehen, wie viele herausragende Naturdokumentationen ihr bereits aufgezählt habt! Hier sind meine ein paar weitere Empfehlungen, die euch ebenfalls begeistern könnten:

    "The Blue Planet" (2001) ist ein absoluter Klassiker unter den Naturdokumentationen und darf in keiner Sammlung fehlen. Diese Serie nimmt uns mit auf eine Reise in die Tiefen der Ozeane und zeigt uns, wie vielfältig und einzigartig das Leben unter Wasser ist. Die beeindruckenden Aufnahmen der Meeresbewohner und die Erzählungen, die durch Sir David Attenborough zum Leben erweckt werden, sind einfach unvergesslich.

    Dann "Chasing Ice" (2012). Diese Dokumentation ist sowohl visuell beeindruckend als auch emotional tief bewegend. Sie folgt dem Fotografen James Balog und seinem Team, die die Veränderungen der Gletscher auf der ganzen Welt dokumentieren. Durch die Zeitraffer-Aufnahmen wird das Ausmaß des Klimawandels auf eine sehr persönliche und eindringliche Weise sichtbar gemacht.

    "Night on Earth" (2020) ist eine Serie, die das Unerwartete zeigt: das wilde Leben in der Dunkelheit. Mit der neuesten Kameratechnologie ausgestattet, können wir sehen, was normalerweise im Schutz der Nacht verborgen bleibt. Vom nächtlichen Treiben der Tiere in afrikanischen Savannen bis hin zu den geheimen Aktivitäten im Amazonas, diese Doku entführt uns in eine Welt, die uns oft verborgen bleibt.

    Hallo, liebe Abenteuerlustige! 🌍

    Eines vorneweg: Die Orientierung an einem gut durchdachten 6-Tage-Plan ist eine fantastische Basis, um einfacher mit unvorhersehbaren Ereignissen umzugehen, die unser alltägliches Leben durcheinanderwirbeln könnten. Doch wie bereits unsere geschätzten Mitforisten angemerkt haben, sollten wir nicht den langfristigen Horizont aus den Augen verlieren.

    Tag 2: Wasserhorizont entdeckt

    Nachdem der erste Schock überwunden ist und wichtige Dokumente gesichert sind, sprechen wir über das Lebenselixier Nr. 1: Wasser. Einen Plan für die sofortige und auch längerfristige Wasserversorgung zu haben, kann überlebenswichtig sein. Grundsätzlich sollte ein Notfallvorrat an Trinkwasser parat liegen, mindestens 15 Liter pro Person für ein paar Tage. Doch wie sieht die Strategie aus, wenn sich das Bangen in die Länge zieht? Abgesehen von der Sicherstellung und Verwendung von Filtersystemen wäre es sehr hilfreich, zu wissen, wie man Regenwasser effizient auffängt und reinigt. außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, einfache Alternativen zu Latrinen und Sanitätsanlagen in Betracht zu ziehen, um eine saubere und gesundheitlich unbedenkliche Wasserumgebung zu gewährleisten.

    Tag 3: Von der Patt-Situation zum Powerplay auf dem Teller

    Gehen wir davon aus, unsere Vorräte könnten aufgebraucht werden, bevor die reguläre Versorgung wiederhergestellt ist. Dies ist der Schlüssel zur Selbstständigkeit in der Krise. Ob Beete auf kleinstem Raum oder eine Erkundung, welche essbaren Wildpflanzen in der Umgebung leicht verfügbar sind, jetzt ist der Moment, die Kehrtwende zu nahrhaft und innovativ einzuleiten. Anbauen kann man immer (Platz vorausgesetzt), und das Wissen über essbare Wildpflanzen oder Pilze könnte die Lücke schließen. Wer regelmäßig Gartenarbeit übt, könnte jetzt seine Experimentierröste erweitern und etwa alte, erprobte Konservierungsmethoden in Betracht ziehen, und köstliche lokale Vorratsanbieter sogar als Tauschpartner gewinnen.

    Tag 4: Gemeinschaft als Stärke und Schutz

    Der Wert eines starken und verlässlichen Netzwerks von Freunden, Familie und Nachbarn nimmt in der Krise exponentiell zu. Kanäle der Kommunikation müssen erdacht und gefördert werden, um gemeinsam stark zu bleiben und die Talente innerhalb deiner Gruppe zu maximieren. Eine gesunde Besetzung von Aufgaben innerhalb einer Gemeinschaft hilft, Chaos und Unsicherheit zu dämpfen und ermöglicht individuelles, zielgerichtetes Handeln. Stellen wir uns doch die Frage: Wer bringt welche Stärken in die Gruppe, und wie können wir diese am besten koordinieren?

    In Betacht all dieser Vorschläge und Pläne ist die Ermutigung zu immer neuen Lernstunden unerlässlich. Nutzen wir also Updates, um vorwärts zu kommen, gemeinschaftlich sicherer zu leben und bereit zu sein, und willkommen in der Ära der erweiterten Krisenvorbereitung, in der Langlebigkeit und Lebensqualität florieren. Bereit für Bewertungen, Rückmeldungen und Innovationen? Lasst uns dranbleiben und die Apokalypse täuschen, falls sie mal anklopft. 👋🌱

    Wie wäre es, wenn wir den Klassiker mal in die Richtung asiatische Küche drehen? Nehmt euch eine Dose Bohnen, kombiniert sie mit Kokosmilch und Curry-Paste, falls ihr die im Vorrat habt. Das gibt dem Ganzen eine ganz andere Note. Für den echten Notfall-Geschmack könnt ihr auch getrocknete Pilze hinzufügen, die haben wenig Gewicht und bringen viel Aroma. Und wenn ihr mal frisches Zeug findet, ein paar Blätter frischer Koriander obendrauf, und ihr habt ein Gericht, das nicht nach Notvorrat schmeckt.

    Zusätzlich zu den bereits erwähnten Technologien könnte man auch über die Bedeutung von robusten, modularen Kleidungssystemen nachdenken. Diese Kleidung ist nicht nur wetterbeständig, sondern auch so konzipiert, dass sie verschiedene Funktionen erfüllen kann, von isolierender Schicht bis hin zu Tasche oder Tragesystem.

    In Krisenzeiten, wo jeder Zentimeter Raum und jede Funktion zählt, könnte modulare Kleidung einen echten Vorteil bieten. Sie reduziert die Notwendigkeit, umfangreiche Ausrüstung zu transportieren, und bietet gleichzeitig Schutz und Funktionalität in einem. Solche Lösungen könnten in einer Welt nach der Katastrophe den Unterschied ausmachen. Viele Grüße, Collins_87.

    Das ist ein klasse Ansatz, den ihr hier verfolgt! Minimalistisches Prepping ist nicht nur budgetfreundlich, sondern auch pragmatisch. Ich denke, eine der unterschätzten Aspekte ist die Bildung, sich selbst das Wissen anzueignen, wie man aus alltäglichen Gegenständen nützliche Werkzeuge macht, kann ein echter Game Changer sein. Auch das Vernetzen in der Community, um Erfahrungen und Ressourcen zu teilen, kann viel helfen. Prepping ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Kreativität und der Fähigkeit, mit dem auszukommen, was man hat.

    Absolut wundervoll ist „Die Wildnis ruft“ von Laura V. Bell. Dieses Buch verbindet spannende Erlebnisse mit lehrreichen Elementen über Flora und Fauna. Ein weiteres Highlight ist „Das große Buch der Naturabenteuer“ von Max Braun, das Kindern eine Vielzahl von Aktivitäten und Erkundungen bietet, die sie in der Natur durchführen können, perfekt, um den Entdeckergeist zu wecken! Auch „Pippi Langstrumpf in der Wildnis“ von Astrid Lindgren ist eine kreative Erweiterung der Pippi-Geschichte, die Kinder ermutigt, die Welt mit Neugier zu betrachten.

    In der Wildnis auf sicheres Trinkwasser angewiesen zu sein, ist wirklich eine Herausforderung. Abkochen ist für mich auch der Standard, aber ich verstehe den Frust, wenn das Feuer nicht funktioniert. Chemische Aufbereitung ist kein schlechter Plan, vor allem als Backup. Diese Wasserreinigungstabletten sind leicht und platzsparend, und sie geben einem die Sicherheit, dass man immer eine Option hat. UV-Licht-Sticks sind praktisch, aber wie schon erwähnt, ohne Batterien bist du aufgeschmissen. Ich denke, eine Kombination aus verschiedenen Methoden ist der Schlüssel, so bist du für jede Situation gerüstet.

    Es gibt einen Aspekt, der oft übersehen wird, wenn es um Ratgeber für Anfänger im Bushcraft-Bereich geht: Die kulturellen und historischen Kontexte, aus denen die Techniken stammen. Viele Einsteiger konzentrieren sich ausschließlich auf die praktischen Fähigkeiten, die sie erlernen möchten, ohne die Wurzeln und die Philosophie hinter diesen Praktiken zu verstehen. Bücher, die diese Aspekte beleuchten, bieten nicht nur Wissen, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Natur und zu den Traditionen, die das Bushcrafting geprägt haben. Ein Beispiel dafür ist \"The Bushcraft Field Guide to Trapping, Gathering, and Cooking in the Wild\", das nicht nur Techniken vermittelt, sondern auch die historische Bedeutung dieser Fähigkeiten erläutert.