Minimalismus im Wald: Packliste für Ultraleicht-Trekking

    Hallo,

    mal Hand aufs Herz – wie oft habt ihr schon euren Rucksack gepackt und euch gefragt, warum zur Hölle das Ding so schwer ist, bevor ihr überhaupt einen Fuß auf den Waldboden gesetzt habt? Ich mein, klar, wir alle lieben unsere Gadgets, die schön warme Jacke und das bequeme Kissen, aber manchmal kommt es mir so vor, als ob man für ein Wochenende im Wald alles braucht, außer vielleicht den Kühlschrank. 😂

    Es gibt ja diesen Trend, der da "Ultraleicht-Trekking" heißt. Hört sich erstmal nach Marketing-Mambo-Jambo an, aber wenn man's genauer betrachtet, ist da schon was dran. Die Idee ist, sich auf das Nötigste zu beschränken und den Rest zu Hause zu lassen. Klingt einfach, oder? Ja, denkste! Es erfordert ne ganze Menge an Planung und Mut, diese krasse Packliste aufzustellen.

    Was ist wirklich nötig?

    • Zelt oder Tarp?: Manche schwören auf ein Tarp wegen des Gewichts, aber hey, ich mag meine Privatsphäre. Ist ein Zelt wirklich so schlimm?
    • Kleidung: Wie oft ziehe ich diese eine Hose wirklich an? Und brauche ich wirklich drei Ersatzhemden? Die Antwort ist wahrscheinlich nein, außer du willst ne Modenschau im Wald abhalten.
    • Kochen und Essen: Muss das wirklich dieser fancy Kocher sein, oder tut's auch ein kleiner Gaskocher? Und beim Essen, lasst uns ehrlich sein, nach einem langen Tag schmeckt alles irgendwie gleich gut, selbst dehydriertes Zeug.
    • Schlafsystem: Schlafsack oder Quilt? Isomatte? Vielleicht ja. Aber lass uns das auf keinen Fall an der falschen Stelle einsparen. Schlafen wie ein Baby ist wichtig.

    Ich muss zugeben, ich hab oft den Drang, Zeug mitzunehmen, "nur für den Fall". Aber genau das ist der Punkt – wie viele Fälle treten wirklich ein? Ein paar wichtige Sachen von meiner Liste, die ich gelernt habe, zu reduzieren oder zu optimieren, sind Mehrweggeschirr, Werkzeug, und sogar Tech-Gadgets. Manchmal reicht ein einfacher Kompass statt des GPS. Und Akkus, mein Gott, die Akkus! Pack die nur ein, falls wirklich nötig.

    Ich bin total gespannt, wie ihr eure Packliste so zusammenstellt. Habt ihr euch schon mal beim Packen erwischt als hättet ihr heimlich für eine Expedition zum Mond gepackt? Oder seid ihr schon die wahren Minimalisten und könnt mit nem Minimum perfekt auskommen?

    Freue mich auf eure Antworten! 😊

    Cheers,
    Timaroz

    Minimalismus im Wald bedeutet nicht Verzicht, sondern Fokus auf das Wesentliche. Das Ziel ist es, Freiheit durch leichtes Gepäck zu gewinnen, nicht durch zusätzliche Lasten eingeschränkt zu werden. Überlege dir genau, was du wirklich brauchst, und lasse alles Überflüssige hinter dir. Ein gut durchdachter Ultraleicht-Rucksack sollte nur die Essenz deiner Ausrüstung enthalten.

    Bei meiner letzten Tour habe ich versucht, so minimalistisch wie möglich zu packen, und es war eine Befreiung, nicht von schwerem Gepäck belastet zu werden. Was ich besonders schätze, ist die Flexibilität, die man gewinnt – man kann schneller unterwegs sein und sich freier im Gelände bewegen.

    Was die Packliste angeht, würde ich sagen, dass ein Tarp eine großartige Wahl ist, wenn man den Platz und das Gewicht minimieren möchte, aber ein Zelt bietet wirklich mehr Komfort und Privatsphäre. Bei der Kleidung halte ich es so, dass ich auf Schichten setze – eine leichte, atmungsaktive Basis, die ich je nach Wetterlage anpassen kann.

    Ich denke, das Wichtigste ist, dass man sich wohlfühlt mit dem, was man mitnimmt, und dass man bereit ist, auf das Überflüssige zu verzichten.

    Viele Grüße,
    Schnabelfreak

    Eine wirklich ultraleichte Packliste sollte nur die Dinge enthalten, die deine Erfahrung im Freien wirklich bereichern. Überlege dir, wie du mehrere Funktionen in einem einzigen Ausrüstungsgegenstand vereinen kannst – zum Beispiel ein Schlafsack, der auch als Decke dient, oder Kleidung, die sowohl für Tag- als auch für Nachtaktivitäten geeignet ist. Der Fokus sollte auf Vielseitigkeit und Effizienz liegen, nicht auf dem, was du dir leisten kannst, mit dir herumzutragen.

    Bei meiner letzten Tour habe ich genau das erlebt – die Freiheit, nur das Nötigste dabei zu haben, war unbeschreiblich. Ich erinnere mich, wie ich durch den Wald wanderte, mein leichter Rucksack auf den Schultern, und das Gefühl von Unbeschwertheit genoss.

    Für mich bedeutet Ultraleicht-Trekking, dass ich jede Entscheidung sorgfältig abwäge: Brauche ich wirklich eine Jacke oder kann ich mich auf meine Schichtstrategie verlassen? Ein Tarp ist für mich die perfekte Lösung – leicht, vielseitig und genug Schutz, solange man sich bewusst ist, dass man die Natur hautnah erlebt.

    Wer von euch traut sich eigentlich, die „3-für-1“-Regel mal richtig radikal durchzuziehen? Also, dass jedes Ausrüstungsstück mindestens drei verschiedene Aufgaben erfüllen muss – und wenn nicht, fliegt’s gnadenlos raus. Beispiel: Buff statt Mütze, Schal UND Waschlappen. Oder Isomatte als Sitz, Windschutz und Yogamatte für den inneren Zen-Mönch. Ich vermute, das geht noch viel weiter als die übliche Minimalismus-Nummer. Klar, sieht unterwegs dann manchmal nach Patchwork-Festival aus, aber wer zählt schon Stylepunkte bei 5 Kilo Gepäck?

    Gerade beim Minimalpacken hab ich gemerkt, wie schnell man in Versuchung gerät, das eine oder andere Teil „für alle Fälle“ miteinzupacken… und zack, ist der Rucksack dann doch wieder zu voll. Was mir geholfen hat: Nach jeder Tour genau zu notieren, was ich benutzt hab und was unangetastet blieb. Dadurch entlarve ich immer wieder Kleinkram, der sich sonst heimlich einschleicht. Ist jetzt vll etwas pingelig, aber ich glaub, mit der Zeit entdeckt man so seine persönliche Komfortgrenze und merkt, was wirklich fehlt – oder eben nicht. 😅

    Mich würd interessieren, ob jemand von euch schon mal bewusst Sachen weggelassen hat und dann unterwegs festgestellt hat: „Mist, das fehlt mir jetzt wirklich“ – oder ob ihr eher überrascht wart, wie wenig eigentlich reicht? Bin gespannt auf ehrliche Fails oder positive Überraschungen!

    In meiner Anfangszeit hab ich ständig irgendwas „für alle Fälle“ mitgeschleppt – Ersatzschnürsenkel, Multitool, 2. Tasse… am Ende war der Rucksack voll mit Zeug, das nie zum Einsatz kam. Letzten Herbst hab ich mal radikal aussortiert und echt nur die Basics (Tarp, Sommerquilt, Mini-Kocher, 1x Wechselshirt, Buff) eingepackt. Ergebnis: endlich Platz im Kopf und Rücken! Ganz ehrlich, auf Komfort verzichten will ich aber doch nicht völlig – ne ultraleichte Daunenjacke ist für mich unersetzlich, auch bei Touren unter 10 Grad. Vielleicht ein bisschen Luxus, aber frieren im Wald? Nee danke 😅

    Was mir noch Kopfzerbrechen macht: Schuhe… Trailrunner oder leichte Wanderschuhe, beides Vor- und Nachteile. Da hab ich meinen Minimalismus-Punkt noch nicht gefunden. Wie haltet ihr das?

    Ich hab mich schon öfter gefragt, wie weit man beim Minimalismus eigentlich gehen kann, bevor es wirklich unbequem oder sogar riskant wird. Heißt: Wo ist die echte Grenze zwischen kompromissbereitem Ultraleicht und „jetzt ist es eigentlich zu wenig“? Bei mir ist der Punkt mit Hygiene und Kochen ziemlich schnell erreicht – Zahnbürste und ein winziges Stück Seife bleiben immer drin, auch wenn’s nur ein Overnighter ist. Und beim Kochen: Ich setze auf Esbit, leicht, billig, klein. Aber mal ehrlich – hat jemand schon mal bewusst komplett auf Kocher verzichtet und nur kalt gegessen? Wie lange hält man das wirklich durch? Ich überlege für meinen nächsten Trip, wirklich alles zum Kaltessen mitzunehmen, nur Wasser/Filter bleibt, um nochmal ordentlich Gewicht wegzubekommen…

    Bei Klamotten bin ich mittlerweile völlig schmerzfrei. Ein Wechselshirt, Buff (als Mütze, Halstuch, Handtuch, etc.), leichte Regenjacke, fertig. Socken sind die einzige Ausnahme, die gönne ich mir frisch. Schuhe: Trailrunner statt Wanderschuhe, auch wenn ich manchmal mit nassen Füßen heimkomme. Aber das Gewicht minus Lederschuhen ist einfach unschlagbar.

    Tarp oder Zelt? Ich packe meistens ein Tarp ein, weil’s leichter ist und ich mich eh gern an den Aufbau spiel… aber so richtig wohl fühle ich mich manchmal nicht, wenn’s nachts stürmt oder die Viecher krabbeln. Vielleicht ist die Lösung ein selbstgebautes Mesh-Inlay – gibt’s da Tipps, wie man das möglichst leicht und einfach bastelt? Oder hat jemand eine Minimal-Lösung gegen Insekten, die nicht gleich wieder 300g wiegt?

    Bin gespannt, wie ihr zur „Kalt-Essen-Variante“ steht und wo euer persönliches Minimum liegt. Gibt’s für euch Sachen, auf die ihr nie verzichten würdet, egal wie ultraleicht es werden soll?

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