Moin Leute,
ich war im Frühling auf der Rigi unterwegs. Strahlender Sonnenschein, klare Sicht, alles easy – also weder GPS noch Kompass eingepackt. Dann zog vom Vierwaldstättersee plötzlich dichter Nebel hoch. Innerhalb von 20 Minuten war die Sicht weg, vielleicht noch 15 Meter. Jeder Felsen sah gleich aus, Markierungen waren kaum zu erkennen.
Da habe ich mich gefragt: Wie orientiert ihr euch bei Nebel, Schneesturm oder Dunkelheit ohne Stenensicht, wenn ihr ohne Technik unterwegs seid? Bei Nebel ist es schon schwierig genug, aber im Schneesturm, wenn Wind und Schnee alles zudecken, oder in völliger Dunkelheit ohne Sterne am Himmel, wenn selbst der beste Weg unsichtbar wird, muss es doch noch viel härter sein, die Richtung zu halten.
Ich habe mich damals am Geländeprofil und an ein paar Punkten vom Hinweg orientiert. Zum Glück ging es gut, aber die Unsicherheit war ständig da. Im Schneesturm oder nachts ohne Lichtquelle wäre ich wahrscheinlich schnell vom Weg abgekommen.
Darum interessiert mich:
- Welche Tricks oder Techniken nutzt ihr bei Nebel, Schneesturm oder Dunkelheit ohne Sternenhimmel?
- Merkt ihr euch vorher gezielt Orientierungspunkte?
- Habt ihr Methoden, um nicht im Kreis zu laufen, wenn man kaum noch etwas sieht?
Bin gespannt auf eure Tipps und Geschichten – gerade solche Situationen zeigen ja, wie schnell aus einer entspannten Tour eine echte Herausforderung werden kann.
Grüße
HansOutdoor