Autarke Energiequellen – Was läuft wirklich zuverlässig?

Zusammenfassung

Darüber diskutieren die Nutzer: Die Frage nach einer zuverlässigen Stromversorgung im Krisenfall führt zu einem regen Austausch über verschiedene Lösungen. Während einige auf Solarpanele setzen, berichten andere von ihren gemischten Erfahrungen mit Windrädern, die oft wartungsintensiv sind. Es werden auch alternative Ansätze wie thermoelektrische Generatoren und kreative Heizsysteme wie Raketenöfen vorgestellt, die in Kombination mit kleinen Pumpen sogar für Warmwasser sorgen können. Zudem wird die Nutzung alter Autobatterien als Zwischenspeicher für überschüssige Energie diskutiert, was auf die Wichtigkeit von Backup-Lösungen hinweist. Die Vielfalt der Ansätze zeigt, dass jeder Nutzer seine individuelle Lösung sucht, um unabhängiger zu werden.
  • Hey Leute,

    ich mache mir gerade Gedanken, wie man im Krisenfall, oder einfach, um unabhängiger zu werden, die eigene Stromversorgung zuverlässig aufstellen kann.
    Solarpanele sind ja oft der erste Gedanke, aber wie sieht’s bei euch in der Praxis aus? Funktioniert das auch im Winter oder bei schlechtem Wetter noch gut? Hat jemand vielleicht Erfahrung mit kleinen Windrädern oder sogar ganz anderen Lösungen?

    Mich interessiert vor allem, welche Systeme bei euch wirklich stabil laufen, wie viel Wartung nötig ist und ob sich vielleicht die Kombination mehrerer Energiequellen lohnt.
    Gibt es vielleicht auch Dinge, die auf dem Papier gut klingen, in der Realität aber nur Ärger machen?

    Bin gespannt, was sich bei euch bewährt hat, und vielleicht auch, was ihr lieber nicht noch mal so machen würdet.

    Henri

  • Bin tatsächlich nach etlichen Versuchen bei so nem Hybridmix gelandet – also Solarpanele plus nen Miniwindrad (war son No-Name-Ding, so mittelgeil, ehrlich gesagt). Im Sommer klappt Sonne super, aber Winter, bewölkt... naja. Windrad kompensiert das manchmal nachts, aber ist halt echt wartungsintensiv, hatte mehrmals das Ding vereist oder die Lager hingen dann fest.

    Was ich mir noch überlegt hab: Biogas für ganz grundlegende Sachen – hatte da mal so nen Versuch mit ner kleinen Faulgrube im Garten, war aber bissle Bastelarbeit und echt Geruchsfrage 😅. Kennt wer noch effektive low-tech Ideen für Energie, ohne viel Hightech-Kram? Vll so nen alter Diesel-Notstrom mit Pflanzenöl? Bin mir nicht 100% sicher wie legal das ist, aber für den Notfall?

  • Hab selbst ne Weile mit nem alten Fahrrad-Generator rumprobiert, also wirklich low-tech – fürs Handy laden geht’s, aber mehr auch nicht. Für Licht oder Laptop reicht’s halt kaum, außer man tritt sich da echt den Wolf. Was mir auffiel: Die Teile sind quasi wartungsfrei (wenn, dann mal bisschen Kette ölen), macht aber halt eher Sinn als Backup oder Beschäftigung, nicht als Dauerlösung.

    Was ich noch spannend finde, ist so ne kleine Wasserkraftschnecke – aber man braucht halt nen Bach in der Nähe, hab ich selbst leider nicht. Wär trotzdem was, was ich, wenn ich mal den richtigen Standort hab, echt ausprobieren würd… Hat zufällig jemand sowas am Laufen gehabt? Mich würd interessieren, wieviel Aufwand dsa wirklich ist und wie’s mit eventuellen Genehmigungen aussieht?

  • Thermoelektrische Generatoren (TEG), die laufen z.B. mit nem kleinen Holz- oder Spirituskocher und erzeugen dabei Strom – nicht viel, aber genug für kleine Geräte oder ne Powerbank. Vorteil: Funktioniert bei jedem Wetter, solange du Brennstoff hast. Nachteil: Effizienz recht mau, und das Setup ist manchmal etwas fummelig, vor allem wenn’s draußen richtig kalt und windig ist. 🔥

    Mal ehrlich, ich hab auch lange auf den „Alleskönner“ gewartet, aber letztlich läuft’s bei mir auf nen Mix raus. Die TEG-Dinger könnten für den Notfall noch ne Lücke füllen, vor allem, wenn Solar und Wind gerade streiken.

  • Ich hab mal so eine „Raketenofen“-Konstruktion ausprobiert, die nicht nur extrem effizient heizt, sondern nebenbei auch Wasser zum Kochen bringt und sich an nem simplen Wärmetauscher noch für Warmwasser nutzen lässt. In Kombi mit ner kleinen 12V-Pumpe (läuft auch mal mit Autobatterie) bekommt man so eine Art Mini-Zentralheizung hin – grad für Wintertage, wo Solar schlapp macht. Ist natürlich nix für die Steckdose, aber für Wärme, Kochen und bisschen Strom (über TEG oder thermoelektrisches Modul) ein überraschend vielseitiges Backup.

  • Hab mal überlegt, ob man nicht so alte Autobatterien als Zwischenspeicher besser nutzen kann, wenn man eh schon Solar/wind/whatever hat. Also nicht als Hauptlösung, aber einfach, um Überschuss nicht zu verschenken. Klar, die verlieren über die Zeit an Kapazität, aber im Notfall zählt ja jede Ampere-Stunde. Nur halt aufpassen, dass die nicht tiefentladen werden.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!