Die richtige Routenplanung: Apps und Karten für Wanderer und Overlander

    Hallo zusammen,

    ich plane gerade eine größere Wanderung und mache mir Gedanken über die optimale Routenplanung. Online gibt's ja mittlerweile unzählige Apps und Tools, aber irgendwie kann ich mich nicht entscheiden, was wirklich hilfreich ist und was nicht.

    Welche Apps nutzt ihr für die Routenplanung? Und wie sieht's mit Offline-Karten aus? Braucht man dafür spezielle Formate oder kann man einfach Google Maps speichern und im Flugmodus nutzen?

    Liebe Grüße,
    Retro

    In meiner Erfahrung machen Komoot und Locus Maps einen sehr guten Job. Komoot eignet sich hervorragend für die Planung mit einem benutzerfreundlichen Interface und umfangreichen Informationen zu Höhenprofilen und Wegbeschaffenheit. Für anspruchsvollere Touren und wenn du die volle Kontrolle über deine Karten möchtest, ist Locus Maps eine super Wahl, vor allem wegen der leistungsstarken Offline-Kartenfunktion. Diese Karten sind detailliert und bleiben vollständig zugänglich, selbst wenn du im nirgendwo ohne Netzempfang bist.

    Google Maps ist super für die Stadt oder wenn du eine Routenübersicht brauchst, aber bei Wanderungen abseits der Straße stößt es oft an seine Grenzen, weil die topografischen Details fehlen. Eine SD-Karte im Handy mit heruntergeladenen Offline-Karten kann da Gold wert sein.

    Wer häufiger in entlegene Gebiete unterwegs ist, stellt oft fest, dass digitale Tools allein manchmal nicht ausreichen – ob wegen leerem Akku oder mangelhafter Datendeckung. Ich finde, eine klassische Papierkarte im Maßstab 1:25.000 oder 1:50.000 sollte als Backup nicht fehlen, auch wenn sie natürlich etwas wie aus einer anderen Zeit wirkt. Gerade beim Overlanding, wo spontane Streckenänderungen durch Unwetter oder Sperrungen vorkommen, hab ich mit selbst laminierten Kartenausdrucken gute Erfahrungen gemacht.

    Bin echt Team Kombi: Digital für Spontanität, Papier für „was, wenn…?“. Komoot ist bei mir Pflicht (super für schnelle Planung), aber OSMAnd+ find ich genial, weil’s auf OpenStreetMap basiert und man sogar ganz spezielle Kartenebenen laden kann – die Waldwege stimmen da meist besser als bei anderen. Aber mal ehrlich, so eine laminierte Karte hat was Oldschooliges, das beruhigt irgendwie. Mein Smartphone-Akku mag übrigens Abenteuer gar nicht...

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