Das richtige Equipment: Feuerstellen, Kochgeschirr und mehr

Hey Horst,

ich schau mal, dass ich deine Fragen mit ein paar konkreten Beispielen beantworte. Dein aktuelles Setup ist ja schon echt solide, aber da geht natürlich immer noch was.

Erstmal zum Falttisch und den Klappstühlen: Wenn du damit happy bist, lass sie drin. Klar, es gibt ultraleichte Alternativen wie den Helinox Table One oder die Trekkingstühle von Trekology, aber die kosten halt einiges. Wenn Gewicht für dich kein Thema ist, brauchst du da nicht groß rumzudoktern.

Dein Gaskocher mit zwei Brennern klingt nach nem praktischen Teil. Ich persönlich mag den Campingaz 400-S, der hat auch zwei Flammen und ist super stabil. Falls du aber mal minimalistischer unterwegs sein willst: der MSR PocketRocket Deluxe wiegt fast nix und hat sogar ne Piezo-Zündung. Bei Wind könntest du auch mit nem Primus Windschutz nachrüsten, das hilft enorm, wenn’s draußen mal ungemütlich wird.

Das Camping-Kochtopf-Set aus Alu, hey, warum „pfui“? Solange du damit überwiegend Wasser kochst, passt das doch. Wenn du öfter mit Lebensmitteln wie Tomatensauce oder anderen sauren Sachen arbeitest, könntest du auf Edelstahl oder Titan umsteigen. Die Zebra Billy Cans aus Edelstahl sind super robust, oder wenn du richtig Gewicht sparen willst, schau mal bei Toaks nach Titan-Sets. Aber ehrlich: Dein Alu-Set reicht, wenn’s für deine Zwecke funktioniert.

Plastikutensilien, ich versteh nicht, warum du dich dafür entschuldigst. Zum Wenden von Pfannkuchen oder ähnlichem gibt’s nix Besseres, um Teflon zu schonen. Falls du upgraden willst, kannst du mal bei GSI Outdoors schauen, die haben echt gutes Zeug aus Silikon. Oder Bambus, wenn du’s nachhaltiger magst, aber die sind oft nicht so langlebig.

Dein Funkenschutz fürs Lagerfeuer ist ein super Start. Wenn du noch flexibler werden willst, könntest du dir ein Dreibein mit Kette holen, zum Beispiel von Relags. Das ist perfekt, wenn du überm Feuer Töpfe aufhängen willst. Oder du gehst gleich auf nen klappbaren Feuergrill wie den Wolf Grizzly Grill, der ist kompakt, stabil und vielseitig.

Was dir fehlt: Ein Grillrost überm Feuer macht wirklich nen Unterschied. Der faltbare Rost von Coghlan’s ist superleicht und gut zu verstauen. Wenn du etwas robusteres suchst, ist der Petromax Edelstahl-Grillrost unschlagbar. Und ja, ne Grillpfanne aus Gusseisen ist ein Muss, wenn du Steaks oder Gemüse überm Feuer machen willst. Die von Lodge sind Klassiker, aber auch Petromax hat richtig gute Modelle. Wichtig: Immer schön einölen nach dem Benutzen, dann hält die ewig.

Und wenn du mal richtig in die Lagerküche einsteigen willst: Ein Dutch Oven ist Gold wert. Egal ob Eintopf, Schmorbraten oder sogar Brot, damit kannst du fast alles machen. Petromax hat da ne große Auswahl, und die Dinger sind praktisch unkaputtbar.

Ich hoffe, da war was für dich dabei! Wenn du noch was brauchst oder Fragen hast, hau raus. Viel Spaß beim nächsten Outdoor-Trip!

Eine Feuerstelle im Freien ist mehr als nur ein Ort zum Kochen, sie kann auch Wärme spenden und als zentrale Versammlungstelle dienen. Bei der Auswahl des Equipments sollte man auf Multifunktionalität setzen. Beispielsweise kann ein robuster Grillrost nicht nur zum Grillen, sondern auch zum direkten Kochen über dem Feuer verwendet werden. Gusseisenpfannen sind ideal, da sie die Hitze gleichmäßig verteilen und in der Lage sind, auf verschiedenen Wärmequellen eingesetzt zu werden, sei es über offenem Feuer oder auf einem Herd. Ein zusätzlicher Tipp: Denke an die Sicherheit. Funkenflug kann beim Lagerfeuer gefährlich sein, daher ist ein guter Funkenschutz unerlässlich.

Wenn es um das Kochgeschirr geht, sind Gusseisenpfannen eine hervorragende Wahl. Sie sind zwar schwerer als Aluminiumtöpfe, bieten jedoch eine exzellente Wärmeverteilung und -speicherung, was sie ideal für das Kochen über offenem Feuer macht. außerdem sind sie äußerst robust und langlebig. Falls du auf das Gewicht achten musst, könnte ein Titan-Topfset eine leichtere Alternative darstellen. Diese Sets sind nicht nur leicht, sondern auch äußerst langlebig und unempfindlich gegenüber Rost.

Ich frag mich immer, warum eigentlich nie jemand alte Konservendosen als improvisierte Kochtöpfe erwähnt? Die Dinger wiegen nix, kosten nichts und wenn du sie eh schon als Notnahrung dabei hast, ist das quasi doppelter Nutzen. Klar, damit gewinnt man keinen Schönheitswettbewerb am Lagerfeuer, aber hey, du kannst darauf Wasser abkochen, Mini-Brot backen oder sogar eine kleine Suppe zaubern. Wer jetzt sagt „Metallgeschmack!“, ja, stimmt, aber nach dem dritten Mal ist’s eh egal und die Zunge hat schlimmeres überlebt... 😜 Und mal ehrlich, muss immer alles hightech sein? Ein dicker Stock als Kochlöffel tut’s auch, spart Platz und wird nach Gebrauch einfach ins Feuer geworfen. Wer sich dann noch über Rucksackgewicht beschwert, hat vermutlich das Prinzip „Outdoor“ sowieso nicht ganz verstanden.