marcoruhland
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Beiträge von marcoruhland

    man sieht es sehr gut im vergleich zum esse-4 der griff ist schon einiges länger ( immerhin 12cm) gerade für leute mit händen ab gr. 10-11 ist das ein wichtiges kriterium insbesondere im winter wenn man noch dickere handschuhe trägt


    es gibt leider nur sehr wenige robuste non custom full tang fixed mit 12cm klingenlänge (42a) mit sehr langem griff empfehlen kann ich :


    z.b eichhorn gdk-edc 14cm! und tops b.o.b 13,5cm - das alte pohlforce prepper one hatte auch zumindest 13cm


    mr

    was jedem klar sein sollte insbesondere die bremsleistung auf asphalt (und ggf. regen/ schnee) nimmt von guten sommer/winterreifen über ganzjahresreifen bishin zu at/mt reifen immer weiter ab - bei 170km/h (bei einigen auch 210 km/h) und für diesen geschwindigkeitsbereich sind doch viele at reifen zugelassen sind das deutlich über 10m auch wenn nur auf 120km/h runtergebremst wird und nicht bis zu stillstand

    sollte man sich wirklich gut überlegen wie der reifen genutzt wird und ob man für die letzten 100m zum strand etc. die nachteile auf 99% der wegstrecke in kauf nimmt


    z.b der yokohama geolandar g015 der nur ein 30% off-road auslegung hat s. test (2018)


    mr

    ist natürlich auch abhängig wo man sich befindet bzw. welcher aktivität man gerade nachgeht:


    1. gute (schutz)-bekleidung / (hand)schuhe - ggf. wasserdicht, feuerfest, schnittschutz, durchtrittsicher, atemschutz, isoliert, etc.

    2. kommunikation: (sat)phone/ notfallfunk(sender)/ gps/ recco etc. mit gutem akku/ batterie bzw. langer standbyzeit , taschenlampe/ lichtsignal

    3. trinken

    4. erstehilfe-set/ medikamente

    ...

    irgendwann kommen dann auch werkzeuge/ bzw. messer etc.


    mr

    Man kann es machen und ich habe es auch im Einsatz, aber man sollte keine Wunder erwarten. Im Winter funktioniert es fast überhaupt nicht, da der Winkel am Rucksack sehr ungünstig ist. Selbst bei optimaler Ausrichtung und guten Bedingungen würde ich immer nur mit 50% Spitzenleistung rechnen (am Rucksack eher nur 10%). Es gibt nicht umsonst 1 m² Falt-Panels (125 W), die jedoch nur stationär sinnvoll eingesetzt werden können. Außerdem sollte man auf den Preis, das Gewicht und die IP-Norm achten.


    Ich nutze den Goal Zero Nomad 28 Plus (nicht mehr im Handel erhältlich) und den Venture 70 (ebenfalls nicht mehr im Handel erhältlich). Selbst im Sommer braucht es eine Woche, um den Akku (19 Ah) zu laden! Hier ist ein älteres "gutes" Video. Schon damals gab es den PowerFilm Lightsavers Max Max (Kickstarter ca. 200 € - danach 400 €), heute gibt es eine Neuauflage für über 600 €, die immer noch keine IP-Norm hat. Die kleinere Version ist zwar auch an 25-Liter-Rucksäcken gut tragbar, aber mit ca. 2 W eher ein Spielzeug. Das reicht noch nicht einmal für ein Handy!

    Natürlich gibt es auch Produkte in anderen Preisklassen, aber ein P3-125W, das auch noch gekoppelt werden kann, ist schon eine richtige (tragbare) Stromversorgung.


    Es ist zwar nichts für den BOB, aber zumindest funktioniert es jetzt und die Verarbeitung ist deutlich besser: Texenergy Infinite-Air-18 und als "Alternative" die Biolite Ampstove 2 Plus. Aber auch hier sollte man keine Wunder erwarten (Wirkungsgrad bei unter 1% - also mehrere Kilo Brennmaterial, um den 3-Ah-Akku voll zu machen).


    mr

    Die Antwort ist relativ einfach: Man braucht Energie. In letzter Konsequenz ist es der eigene Körper, der möglichst gut isoliert sein sollte. Wenn die Temperatur tief genug ist, bekommt man als einzelner Mensch auch ein noch so gut isoliertes Fahrzeug nicht erwärmt (aber es erleichtert natürlich deutlich die Möglichkeit).


    Alle Batterie-Lösungen sind bei tiefen Temperaturen (unter -20°C) besonders anfällig. Persönlich kann ich als kleine, handliche Lösung den Benzin-Taschenofen (z.B. Hakkin Peacock Giant) empfehlen. Ca. zwei pro Person reichen im Schlafsack, und in einem gut isolierten PKW ca. 6-10 Stück.


    Natürlich auf ausreichend Frischluft achten! (Wobei eigentlich nur CO2 entsteht und kein CO, im Gegensatz zu den Kohlestab-Taschenöfen).


    mr

    Ein kleiner Schlafsack ist auch immer relativ, da ein 200 kg schwerer und 2,20 m großer Mensch einen anderen Schlafsack braucht als jemand, der nur 1,50 m ist und 40 kg wiegt.


    Die meisten UL-Schlafsäcke haben eine Mumienform und sind selten 90 cm breit. Alternativ ist gegebenenfalls auch ein Quilt bzw. eine Decke eine Option. Auch die Qualität macht einiges aus. 1000er Daune ist natürlich besser als 600er.


    Trotzdem würde ich bei Daune auf eine gewisse Robustheit nicht verzichten. Daher, wenn das Budget nicht der Faktor ist, Exped Waterbloc-Pro-5 (0,9-1,0 kg). Wobei ich immer zum Waterbloc-Pro-15 raten würde, der hat mehr Reserve und ist auch noch relativ leicht (1,2-1,3 kg).

    Deutlich mehr Platz hat man aber im Western Mountaineering Sequoia-GWS. Wiegt natürlich dann auch mehr (1,6-1,7 kg).


    mr

    Grundsätzlich funktionieren Autos ja nur, weil wir Straßen haben - es gibt natürlich einen Zielkonflikt zwischen Alltagsnutzen (Zulassung) und Offroad-Fahrten.


    Das geländegängigste Fahrzeug sind sicherlich Schreitbagger bzw. Amphibienfahrzeuge mit Ketten bzw. Ballonreifen. Zum Beispiel gibt es den Sherp oder auch Modelle mit Zulassung wie den Outbacker-Truck.


    Wenn es darum geht, tiefgaragentauglich zu sein, kommt man schnell an die Grenzen des Machbaren, da die Bodenfreiheit (ggf. Portalachsen und Reifen) mit dem Innenraumplatz kollidiert, bei maximal 2 m Höhe.


    Ein sehr potent kleines Auto (auch von der Fahrzeugbreite) ist der Suzuki Jimny mit Tibus Portalachsen bei 2 m Höhe.


    Wenn die Fahrzeugbreite eher unwichtig ist bzw. ein Vorteil wegen der Kippneigung besteht, ist auch heute noch der Hummer H1 etc. eine Option.

    Es gibt wenige echte Offroad-Möglichkeiten bzw. Notwendigkeiten in unseren Breiten, aber z.B. bei der Superkarpata kann man immer gut sehen, was funktioniert, und der Pinzgauer 6x6 ist dort immer eine Hausnummer.


    Im Wissen, dass die meisten 99 % Straße fahren, um dann 1 % Offroad fahren zu können, würde ich aktuell (2023 Neufahrzeug ohne Importe Euro 6) folgende Modelle für den Alltag (bis 2 m Höhe) mit der Option Offroad wählen (ohne Notwendigkeit massiver Umbauten) und bei beliebigem Budget, wenn es darum geht, ihn zu fahren und nicht gleich wieder zu verkaufen:


    Ganz klar auf Platz eins:

    1. Mercedes G Professional 463 (400d) (3 Sperren, bestes weltweites Service-Netz, höchster Alltagsluxus)
    2. Ineos Grenadier (V6 Diesel)
    3. Ford Ranger Raptor (2.0 Diesel)
    4. Jeep Gladiator (V6 3.5 Diesel)


    mr

    Am einfachsten ist es, sich ein beliebiges Erste-Hilfe-Set in dem richtigen Volumen zu kaufen und dann alles gegen hochwertige Markenprodukte zu tauschen. Als erstes würde ich natürlich die Tasche gegen eine wasserdichte austauschen, falls sie das nicht schon ist.


    Von Ortlieb gab es vor ca. 10 Jahren (out of production) sehr viele verschiedene Sets zu bestimmten Outdoorthemen mit verschiedenen Volumina (siehe altes Video), von Größe 3 bis Größe 6 (3,3l), siehe Anhang.


    Ein Klassiker ist die Rettungsschere, die wie alle anderen Produkte in solchen Sets minderwertig ist. Deshalb würde ich sie gegen die Leatherman Raptor tauschen. Als nächstes Pflaster gibt es von Hansaplast viele gute Produkte, teilweise auch in 4XL oder besonders robust bzw. spezieller Form, sowie auch noch andere Produkte. Diese sind alle in meinem Set von jedem ca. 1-4 Stück enthalten:

    • Extra-robust-waterproof
    • Elastic-finger-strips
    • Elastic-fingertip-strips
    • Aqua-protect-xl-xxl-3xl-4xl
    • Narben-reduktion
    • Schnelle-heilung-pflaster
    • Sensitive-kids-plaster
    • Ultra-sensitive-plasters
    • Selbsthaftender-fingerverband
    • Classic-fixierpflaster
    • Wundspray
    • Wundheilsalbe (zusätzlich noch Bepanthen Antiseptische-Wundcreme)

    Nur die "Blasenpflaster" verwende ich von Compeed: Extreme, Mixpack, und so weiter. Dies kostet natürlich auch ein Vielfaches mehr.


    mr

    Grundsätzlich sollte man versuchen, so leicht wie möglich unterwegs zu sein. Das bedeutet, dass man in einem kleineren Rucksack auch weniger mitnehmen kann und dieser an sich schon leichter ist.


    Dann stellt sich natürlich die Frage, was man unbedingt dabei haben muss. Wenn man zeltet, kommt man um Zelt, Isomatte, Schlafsack oder auch nur Hängematte und Tarp nicht herum. Im Winter ist zudem eine höhere Isolation notwendig als im Sommer. Wer viele Kilometer zurücklegen möchte, setzt konsequent auf ultraleichte und kleine Ausrüstung.


    Geht es aber um Bushcraft und der Lagerplatz ist nur wenige hundert Meter vom Auto entfernt, würde ich immer auf möglichst stabile Ausrüstung setzen, an der man auch mal einen 15 kg Dutch Oven befestigen kann.


    Ich würde Backpacking nie mit militärischer Ausrüstung machen, trotzdem sollte man auf robustes Material setzen. Der Klassiker war und ist der Bach Specialist (90l/85l). Inzwischen empfehle ich eher den Lundhags Gnaur (90l/75l/60l) mit relativ vielen Metallschnallen.


    Im Ultraleicht-Bereich ist ÜLA ein Klassiker, aber teilweise überlebt das Material nicht mal die erste Gepäckaufgabe eines Fernfluges. Mein Ultraleicht-Rucksack ist der nicht mehr produzierte Ortlieb Elevation Pro 2 (42+4l), den auch der ÖBRD nutzt. Alternativ empfehle ich den Crux Leicht/Wasserdicht/Einkammer/Stabil bis 70l.


    mr

    Einer der Gründe, warum ich inzwischen eigentlich nur noch Savotta (Jäger-Serie bzw. von Varusteleka) verwende, ist deren Robustheit. Gerade wenn es darum geht, besonders schwere Dinge (Werkzeug, Baumaterialien, Wasser, etc.) zu transportieren.


    Eines der bekanntesten Beispiele von Fehlkonstruktionen von schweren Rucksäcken ist der Bergans Alpinist (inzwischen 6. Generation 100l/110l/130l) bzw. Powerframe (auf der Homepage auch nur noch 20-70kg!). Bei 50kg und mehr bricht ein billiges Plastikteil der Längenverstellung, und der Rucksack ist dann untragbar. Dazu kommt, dass das Material (beim Powerframe, der Alpinist hat das Problem nicht) sich bei Regen vollsaugt, und dann ist er 5kg schwerer. Eigentlich ein tolles Produkt, aber nur zu gebrauchen, wenn man "leichte" sperrige Gegenstände zu transportieren hat, z.B. große Kuscheltiere. Man kann von einigen verärgerten Nutzern in verschiedenen Portalen nachlesen, dass ihnen auch 4 Modelle getauscht wurden, und dann haben sie ihr Geld zurückbekommen.


    Eine andere Marke, von der ich bisher immer überzeugt war, ist Ortlieb, aber auch hier hat die Qualität in den letzten Jahren stark abgenommen. Insbesondere bei den großen Packsäcken bzw. Taschen: X-Tremer XXL/XXXL 150l/170l, die früher mit 500kg Haltbarkeit der Klebeverbindung beworben wurden, bzw. der Duffle 140l RS und der Big Zip, wo das Material von 700er Qualität auf Standard 620 heimlich geändert wurde, sind mir alle in immer kürzeren Abständen gerissen/abgebrochen, mit teilweise normalem Reisegepäck und um 50-60kg Zuladung.


    Selbst im kleinsten Savotta S transportiere ich oft 25kg (Werkzeug + Schrauben etc.) ohne Probleme, im XL bis zu 100kg! Es gibt ein Video von Günni, wo er über gebrochene Plastikteile berichtet (von ITW Nexus, eigentlich der Marktführer). Kann das persönlich auch nicht bestätigen, aber natürlich halten Metall/Edelstahl-Schnallen mehr aus. Diese waren früher teilweise auch verbaut, z.B. beim alten LJK und LJK Modular, heute findet man sie nur noch beim fast baugleichen RP80 von Varusteleka.


    Wenn ich eine andere Marke empfehlen sollte, wäre das Hillpeople Gear. Der Qui-Ya wird mit bis zu 300lbs Zuladung beworben. Persönlich mag ich das Tragesystem nicht, aber von den Top made in USA Packs (Eberlestock, Mystery Ranch, Kifaru) ist es die "beste" Marke. Die Preise bis sie in Deutschland sind, liegen inzwischen bei 1000€ und deutlich mehr.


    Wenn ich eine andere Marke empfehlen müsste, wäre das Hill People Gear. Der Qui-Ya wird mit bis zu 300 lbs Zuladung beworben. Persönlich mag ich das Tragesystem nicht, aber von den Top-Made-in-USA-Packs (Eberlestock, Mystery Ranch, Kifaru) ist es die "beste" Marke. Allerdings liegen die Preise, bis sie in Deutschland sind, inzwischen bei 1000 € und deutlich mehr.


    Trotzdem ist Savotta noch mal eine Klasse besser, insbesondere das MOLLE-System (mit 140+ kg Bruchlast beworben), aber auch die Kombination aus 1000D-Material (haben andere auch!) + Innenbeschichtung + fast flächigem MOLLE (und die besondere Vernähung) macht die Stabilität aus. So kann man ohne Probleme als Gegengewicht zum schweren Rucksack vorne an den Trägern einen 15-kg-schweren Dutch Oven transportieren und hat die Hände frei. Das Tragesystem ist gut und praktisch, aber natürlich für Plattenträger gemacht und nicht für "komfortorientierte Trekker".


    Wem Savotta zu militärisch ist und wer nicht die US-Preise zahlen will/kann, dem empfehle ich von Lundhags den Gnaur (90l/75l/60l) für ab ca. 170 € oder den Romus (80l/60l/40l).


    Leider gibt es die Firma Bach (R.I.P.) nicht mehr, aber das schweizerisch-irische Unternehmen (das auch auf Bestellung nach Vorgabe produzierte ab ca. 500 €) hatte das letzte Modell, das in Europa hergestellt wurde, den New River.


    Es gab viele gute Rucksäcke, die nur noch in der Erinnerung existieren (einige hatten auch ihre "Fehler", aber grundsätzlich war die Qualität deutlich besser), z. B. der alte (1996) Fjällräven Extreme mit 90l.


    mr

    Das kommt auf das Auto an - bei einem normalen Sprinter/Transporter lohnt sich das natürlich (wobei man das auch können muss, insbesondere Türen sind ggf. ein Problem, Stichwort Kondens, etc., daher lieber Profis machen lassen, die auch notfalls haften). Insbesondere bei kleineren Autos mit relativ vielen einfachen Fenstern eher weniger bzw. müssen diese dann auch noch isoliert werden, z.B. mit Blidimax, etc.


    Wenn die Standheizung stark genug ist und der Tank ggf. vergrößert wird bzw. Geld nicht der Faktor ist, kann man auch die Heizung die ganze Nacht laufen lassen. Grundsätzlich würde ich sagen, man kann ca. 2/3 des Energieverbrauchs einsparen durch gute Dämmung.


    mr